Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Siegfried Lebrecht Crusius

Weimar 5. Jun. [Sonntag] 1803.

Da eben mein Schwager, der Geheime Rath v. Wolzogen in Leipzig Geschäfte für den Herzog v. Weimar macht, und ich die Gelegenheit gern benutzen möchte, um einiges für mich einkaufen zu lassen, so ersuche ich Sie, hochgeehrter Herr, demselben den Betrag meiner Rechnung, welche, wie ich glaube, 24 oder 25 Carolin ausmachen wird, gefälligst auszuzahlen, worüber er in meinem Nahmen quittiren wird. Zugleich ersuche ich Sie, mir über den Fortgang der Pracht-Ausgabe vom 1 Theil meiner Gedichte gelegentlich einige Nachricht zu geben.

Der ich mit aller Hochachtung verharre Dero ergebenster Diener 

Schiller.


Bemerkungen

1 Zu S. 45. Z. 1. Vgl. über die Geldzahlung von Crusius u. Wolzogens Auslagen K. unter dem 12. Juni 1803.