Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Georg Göschen

Weimar 31. May [Montag] 1802. 

Entschuldigen Sie, mein werthester Freund, das Ausbleiben des Mscrpts. Mein Auszug in mein neues Hauß und die ersten Einrichtungen haben mir eine Diversion gemacht; auch 

[Hier ist ein Stück, etwa 2/5 der Seite, mitten herausgeschnitten.] 

verbindlichsten Dank für die überschickten 60 Carolins an, die alle meine Erwartungen und Ansprüche vollkommen befriedigen u. auch wirklich übersteigen. Ich halte mich durch diese Summe vollkommen für meine Arbeit bezahlt und belohnt. Aber ich sehe wohl, mein werthester Freund, Sie haben bei diesem Anschlag auch darauf gerechnet, einen Stein zu meinem Häuschen beizutragen, und Sie sollen

[Lücke auf der zweiten Seite.]

der Ihrige 

Schiller.


Bemerkungen

1 Fehlt in K.
X. Vom 26. Mai (eingetr. d. 27.). Gödeke, Geschäftsbrfe.
Zu S. 392. Z. 4. Das Manuskript zum 30jährigen Krieg. Zu Z. 7. Göschen hatte 60 Carolin gesandt mit dem Bemerken, da er noch nicht alles Mskrpt habe, könne er die endgiltige Rechnung noch nicht machen.
Mit der 9. Seite beginnt die 2. Seite des Originals.