Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Sophie Mereau

[März 1802.] 

Lassen Sie Sich ja, meine wertheste Freundin in der Bearbeitung des Cid nicht stören. Zwar hatte ich unter den vielerlei Einfällen, die man hat, auch einmal diesen mit diesem abgelebten Stücke dem vielle cour einen Versuch zu machen ob es zu beleben wäre, weil es auf einer interessanten Situation ruht, aber an die Ausführung ist noch nicht gedacht worden und es kostet mir nichts darauf zu resignieren –

Mit Vergnügen will ich Ihnen die Idee, die ich dabei gehabt, mittheilen, wenn Sie sie mit Ihrem Plan vereinigen können.

Mit Hochachtung 

d. Ihrige 

Schiller. 

[Adresse:] 
   an Madame 
      Mereau.