Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Wilhelm Schlegel

1. Dec. [Donnerstag] 96.

Ich sehe nicht warum ich Sie mit dem Honorar warten lassen soll, biß Cotta es schickt oder anweißt: daher sende ichs Ihnen lieber gleich und bitte mir bloß die 8 Ldors für Horenbeyträge der Cottaischen Rechnung wegen, zu quittieren. Die Kleinigkeit darüber ist für den Almanach, wovon ich aber gegen niemand weiter zu sprechen bitte, weil die lyrische Muse in Almanachen der Regel nach nicht bezahlt wird, und außer Ihnen auch nur G. und H. ihre Gedichte im Almanach bezahlt bekommen. Dieß gilt für die künftigen Jahre auch – Machen Sie daß ich Ihnen, für den Almanach sowohl als für die Horen, künftig größere Summen zu bezahlen habe.

Sch.