Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Friedrich Cotta

[Jena, 7. September Mittwoch 1796.]

Hier der Rest der Erzählung Agnes, soweit sie in Ein Stück kommt, nebst noch einigen kleineren Sachen. Die Austheilung überlasse ich Ihnen. Ich sehne mich recht darnach, daß die Spedition der Horen wieder in Gang kommt.

Hier auch Aushängebogen des Almanachs. Wir erwarten jetzt nur eine nähere Anweisung von Ihnen, und werden zu rechter Zeit fertig werden. Die Musik ist gedruckt biß auf den 20sten versprochen, so auch das Titelkupfer und die Decke.

Nun ersuche ich Sie lieber Freud an Herrn Johann Escher Im Thalacker zu Zürich 200 Stück Laubthaler, aber mit erster Post die dahin geht, nebst beyfolgendem Briefe zu übermachen, und davon 132 mir, die übrigen dem Geheimen Rath Göthe in Rechnung zu bringen. Letzterer hat 132 an mich bezahlt.

In meinem letzten Brief schrieb ich Ihnen wegen Göpferdt, daß Sie ihm etwas anweisen möchten. Wenn es möglich ist, thun Sie es bald.

Leben Sie aufs Beßte wohl. Ihr

S.